Umgestaltung Grunewaldplatz

2012-2013

Vorab: Ich habe sowohl Grunewald als auch Grünewald als Namen des Platzes zwischen Aachener Straße und Waldhausener Straße am Fuße des Abteibergs gehört. Ich bin nicht sicher, welcher der Namen korrekt ist. In den Stadtplänen existiert er nicht, der Name ist eher volkstümlich. Die Stadt nennt ihn Grünewald, aber in meinen Ohren klingt Grunewald einfach besser, daher nutze ich vorerst diesen Namen.

2012 ging es daran, den Platz zwischen Aachener Straße, Waldhausener Straße und dem heutigen Kulturcafé schöner zu gestalten. Der Platz sollte als Auftakt für eine Wiederbelebung der Waldhausener Straße dienen.

An diesen Planungen durfte ich für die grüne Fraktion in der Bezirksvertretung Mönchengladbach-Nord teilnehmen. Und das begann mit einem Ortstermin an diesem offiziell namenlosen Platz, bei dem vor Ort Ideen gesammelt werden sollten.


Grunwewaldplatz heute

Mein Augenmerk fiel sehr schnell auf die bepflanzte Wand, die den ebenen Platz von der hier bergauf führenden Aachener Straße abgrenzte. Die Pflanzen waren leider in einem sehr schlechten Zustand, was mit Sicherheit daran lag, dass sie stark im Schatten der südlich gelegenen Gebäude lag.

Die unterste Ebene war für Pflanzen praktisch nicht mehr zu retten. Dort wuchs in festgetretener Erde nichts ausser ganzen zwei Löwenzahnpflanzen. Zweifellos würde sie nur erneut festgetreten werden, wenn man sie wieder bepflanzte. Ich schlug also vor, diese Ebene statt dessen mit Planken abzudecken, um sie zu dringend benötigten Sitzbänken umzufunktionieren. Das wurde dann auch gemacht und ist eine bis heute erfolgreiche und gut angenommene Idee.

Aber auch die übrigen Ebenen waren nicht ansprechend. Dort wuchs ein niedriger harter Strauch in recht spärlicher Abdeckung, wenn ich mich recht erinnere die in der Stadt früher gern für Plätze verwendete Teppichmispel (Cotoneaster dammeri), die aber leider auch sehr gut darin ist, Abfälle zusammeln und schwierig zu reinigen zu sein. Helmut Hormes und ich besprachen eine Weile, welche Pflanze man einsetzen könnte, um an einem so schattigen Ort eine schöne bepflanzte Wand herzustellen. Wir kamen schließlich überein, es mit Chinaschilf (Miscanthus sinensis) zu versuchen. Der steht dort bis heute.


Die Bänke mit Pflanzenwand

Es gab natürlich noch weitere Beiträge anderer Mitglieder, aber es ist schwierig, sich da nach all den Jahren noch genau dran zu erinnern, wer was vorgeschlagen hat. Ich bin ziemlich sicher, der Vorschlag, einen Boule-Platz einzurichten, kam von Reinhold Schiffers.

Die Umgestaltung des Platzes mit den Vorschlägen aller Beteiligten war ein erfolgreiches Projekt und leitete wie geplant eine Belebung der weiteren Straß den Berg hinauf ein.

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